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Mandelblüte

Mandelblüte Ihringen 23/3/15
L114 von Ihringen nach Breisach

Die Mandelbaumblüte beginnt hier an der L114 von Ihringen Richtung Breisach

Leberblümchen (Hepatica nobilis)

Blume des Jahres 2013

Leberblümchen_(1).JPG

Das seltene und unter Naturschutz stehende Leberblümchen blüht sehr früh im Frühjahr in lichten, kalkreichen Buchen - und Eichenwäldern. Es erhielt seinen Namen wahrscheinlich, weil die dreilappigen Blätter im weitesten Sinne an die drei Leberlappen des Menschen erinnern. Früher wurde die Pflanze deshalb auch zur Behandlung von Leber - und Gallenleiden eingesetzt. Durch den Gehalt von Protoanemonin ist die Pflanze schwach giftig und reizt die Haut bei Berührung.

An den Winterlingen (Eranthis hiemalis)

Winterling2.JPG

lässt sich sehr schön zeigen, dass es in der Natur sehr viele verschiedene Mikroklimata gibt. Nur in den Vorgärten zeigen sich die gelben Blüten schon als Lockmittel für Insekten auch wenn diese bei den gegenwärtigen niedrigen Temperatur nur recht spärlich fliegen. Die Winterlinge sind aber dennoch diejenigen, die als eine der ersten Frühjahrsboten Pollen und Nektar anbieten.

Winterling im offenen Garten

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Winterling an geschützter Hauswand

Winterling (Eranthis hiemalis)
alle Fotos Brü

Die Zeit für Allergien beginnt

Foto Brü
männliche Blütenstände der Haselnuss; Foto Brü

Die Haselnuss beginnt zu blühen. Ihre männlichen Blüten, die als lange Würstchen am Strauch hängen, verstäuben im Wind ihre Pollen, die in manchen Nasen einen heftigen Juck - und Niesreiz verursachen. Der Zufall treibt diese Pollen mit dem Wind zu den weiblichen Blüten, die an anderen Stellen des Strauches sitzen und zunächst unscheinbar wie eine kleine Knospe aussehen. Bei genauem Hinschauen sieht man aber die rötlichen Narben die sich aus dieser "Knospenspitze" hervorrecken. Ihre Bestäubung führt dann zur Bildung der Haselnüsse.

das ist die weibliche Blüte des Haselnussstrauches mit rötlichen Narben. Man muss schon genauer hinschauen um sie zu entdecken.

Foto Edith Müller
Foto E. Müller

Märzenbecher oder Frühlingsknotenblume

Märzenbecher
Foto Brüning

oder Großes Schneeglöckchen genannt gehört zu den Amaryllisgewächsen.Es hat den lateinischen Namen Leucojum vernum von griech. Leukos = weiß und ion = Veilchen, was auf die Farbe und den zarten Duft nach Veilchen hinweist. Der Name vernum bedeutet Frühling und bestimmt seine Blütezeit ( hier eigentlich erst im März) Im Rheintal ist sie gefährdet und steht somit unter Naturschutz. Man findet sie normalerweise in Aue - und Laubmischwäldern als Feuchtigkeitszeiger. Deshalb ist sie mir am Kaiserstuhl bisher nur von einer Stelle hinter dem Gasthaus Lilie bekannt und im Mooswald bei Freiburg am Honigbuck, dort allerdings in einer recht großen Population. Interessant am Bild ist, wie die sprießenden Blätter, das welke Ahornblatt praktisch wie eine Lanze durchstoßen haben.

Wenn Sie jetzt glauben...

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Frühlings-Hungerblümchen Erodia cicutarium

... es gäbe nichts wirklich Kleines und Neues zu entdecken, schauen Sie doch mal in die Rebzeilen und suchen Sie nach diesem kleinen Pflänzchen. Es ist im Augenblick kaum 5 Zentimeter groß und hat hübsche weiße sternförmige Blütchen. Aber verwechseln sie es nicht mit der Vogelmiere. Es ist das Frühlings - Hungerblümchen (Erodia cicutarium). Achten Sie auf die Blattrosette am Boden!

Die Kornelkirsche

Cornus mas

Kornelkirsche Strauch
Foto Brü

beginnt jetzt schon aus zu treiben, als Strauch, manchmal - weil älter - als Baum, noch vor den Forsythien. Mit ihrem hellgrünen Gesamtcharakter entdeckt man sie oft nur an den Straßenrändern. Ihre gelbgrünen, schwachduftenden Blüten sind Dolden und wichtige Nährpflanzen für Bienen und Wildbienen zusammen mit der Salweide. Die entstehenden Früchte glänzen rot, sind essbar aber säuerlich. Das Gebüsch der Kornelkirsche bietet den Vögeln Schutz, die Früchte sind Nährstoff für den Winter für Vögel wie den Kernbeißer, den Dompfaff und Kleiber sowie den Eichelhäher. Auch Haselmaus und Siebenschläfer mögen die Früchte. Der Mensch macht hier Konkurrenz, denn die Früchte eignen sich für Marmeladen und Gelees mit hohem Vitamin C - Gehalt, aber auch zur Herstellung von Likör. Ihr Holz ist hart und zäh,hat eine höhere Dichte als Wasser, das bedeutet, dass es nicht schwimmt sondern untergeht und wurde gern als Wanderstock verwendet.. In Österreich nennt man sie Dirndlstrauch, in der Deutschschweiz Tierlibaum.

Der einzelne Blütenstand der Kornelkirsche

Kornelkirsche Blütenstand
Foto Brü


In den Vorgärten blühen schon Sträucher

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Der aus Asien stammende Winterjasmin zeigt sich mit seinen den Forsythien - ähnlichen Blüten schon im Dezember und blüht bis in den März hinein. Er ist nicht unbedingt winterhart, aber an geschützten Stellen kann er auch kalte Perioden überstehen. Seine gelben Blüten duften nicht aber sie ziehen Bienen an, wenn es die Temperatur erlaubt. Häufig sind an seinen Blüten die blauschwarzen Holzbienen zu beobachten.

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Winterjasmin

Die ersten Frühblüher zeigen sich im Garten

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Schneeglöckchen strecken und recken sich schon und von Schnee ist schon lange nichts mehr zu sehen am Kaiserstuhl. Offensichtlich haben die Pflanzen in der Zwiebel soviel Vorrat angespart, dass diese Kraft sie nun vorwitzig aus der Erde treibt

Schwarzdorn oder auch Schlehe

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Obwohl dieser Strauch jetzt (1. März) sein weißes Blütenkleid angelegt hat, nennt er sich Schwarzdorn. Seine schwarzen Astenden sind spitze Dornen, an denen man ab und zu den Nahrungsvorrat des Neuntöters entdecken kann. Auch die Zweige seines Namensvetters, dem Weißdorn, sind spitze Dornen, aber er treibt zuerst grüne Blättchen und erst danach weiße Blüten. Die Schlehe ist als "Frühblüher" eine üppige Nahrungsquelle für Haus-und Wildbienen, Schmetterlinge wie Zitronenfalter, Kleiner Fuchs, Landkärtchen oder Tagpfauenauge und Schwebfliegen. Später im Jahr werden daraus blaue Beeren, die erst nach einem Frosteinbruch wohlschmeckend sind, wenn man sie ohne Kern, der Blausäure enthält, direkt verzehrt oder daraus Marmelade oder Gelee kocht.

Traubenhyazinthe

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Foto Brü

an den sonnenbestrahlten, warmen Weinbergshängen strecken die Traubenhyazinthen ihre Blütenköpfe aus dem kalkreichen Lössboden hervor.

Weitere Informationen:

Kontakt

Naturzentrum Kaiserstuhl Bachenstraße 42, 79241 Ihringen Birgit Sütterlin

Büro: Mo + Do 10 - 12 Uhr

Tel: 07668 710880

info@naturzentrum-kaiserstuhl.de

 
 
 
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